So a Hetz!
Über Empörungsmeuten und die Lust am Menschenjagen
Rotraud A. Perner
So a Hetz!
aaptos Verlag, 2023
112 Seiten
ISBN 978-3-901499-16-6
€ 14,30
zuzüglich Versand (€ 4,–)
inklusive Mehrwertsteuer
Hass und Anstiftung zu Hass zeigte sich bis vor wenigen Jahren als Gefühlsfixierung einzelner Menschen oder als Verhetzung in organisierten Gruppen; Familienfehden, Pogrome oder politisch motivierte Vernichtungsfeldzüge gegen ausgewählte Menschengruppen sollten nur mehr der Geschichte angehören.
Das hat sich geändert.
Hassen ist gesellschaftsfähig geworden, seitdem es sich als Meinungsfreiheit tarnt. Nur: Meinung ist verantwortungspflichtige Selbstoffenbarung – Hass ist ein Kampfmittel zur Vertreibung oder Vernichtung ohne Verantwortungsbereitschaft. Oft verbreitet er sich durch unreflektierte Postings als quasi mentaler Virus in privaten, sprich „sozialen“ Medien – aber auch in den offiziellen, wenn aufgebauscht, dramatisiert und dämonisiert wird – es aber nicht darum geht, Hintergrundinformation, auch kontroversielle! zu liefern, und vor allem keinerlei prosoziales Verhalten gefördert wird.
Am Beispiel des medialen Umgangs mit einem in Verruf geratenen Schauspieler und dessen Persönlichkeitsrechten, zeigt die promovierte Juristin, Psychoanalytikerin und evangelische Theologin Rotraud A. Perner, wie mit Prominenten inhumaner umgegangen wird als mit Durchschnittsbürgern – und wie damit Empörung und Hass, aber auch Voyeurismus und Schadenfreude gefördert werden.
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